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A simple test method for assessing the workability of self-compacting concrete - flow cone


Stefan Kordts and Wolfgang Breit, Duesseldorf


Self compacting concrete (SCC) has great potential not only for rationalizing the production of precast concrete elements as well as construction work on site. Very great care during production and quality assurance is essential if these advantages are to be utilized. The concreting process is simplified when compared with conventional vibrated concrete, but against this has to be set an increased amount of testing. In order to assess the workability of SCC the DAfStb guideline "Self compacting concrete" requires the slump flow and the V-funnel flow time. Determination of the V-funnel flow time for SCC used as ready-mixed concrete as acceptance test causes particular problems on construction sites as this flow test and the time-consuming cleaning of the funnel can interfere with the placement process.

During an AiF-supported research project a piece of test equipment, the so-called “flow cone”, was developed in order to simplify the amount of testing when SCC is delivered as ready-mixed concrete. That is suitable for site conditions, with which the two decisive test values – slump flow and V-funnel flow time – for describing the required fresh concrete properties of an SCC can be determined reliably in a single test. The flow cone is a normal commercial slump cone mounted on an appropriate supporting stand and closed off at the bottom by a slide. A flow nozzle with an outlet diameter of 63.5 mm exhibiting the same slope of the slump cone was attached to the underside of the support. After the SCC was poured into the flow cone and the slide was removed the time was measured the SCC needed to flow out of the flow cone. With the SCC investigated here the same flow times were measured as those obtained using the V-funnel with low-viscosity and higher-viscosity SCC, respectively. The slump flow measured at the same time was not affected by the tapered shape when compared with the conventional slump cone test. The flow cone therefore represents an alternative way of determining the viscosity of SCC that can be used particularly advantageously for acceptance testing on site.


Ein einfaches Prüfverfahren zur Ermittlung der Verarbeitbarkeitseigenschaften von selbstverdichtendem Beton / Auslaufkegel

Stefan Kordts und Wolfgang Breit, Düsseldorf

Selbstverdichtender Beton (SVB) weist ein großes Potenzial für die Rationalisierung nicht nur in der Betonfertigteilproduktion sondern auch des Bauablaufs auf der Baustelle auf. Um diese Vorteile zu nutzen, ist größte Sorgfalt bei der Herstellung und in der Qualitätssicherung zwingend erforderlich. Der Vereinfachung des Betoniervorgangs steht im Vergleich zum herkömmlichen Rüttelbeton unter anderem ein erhöhter Prüfaufwand gegenüber. Die DAfStb-Richtlinie „Selbstverdichtender Beton“ fordert zur Beurteilung der Verarbeitbarkeit die Ermittlung des Setzfließmaßes und der Trichterauslaufzeit. Insbesondere bereitet die Ermittlung der Trichterauslaufzeit bei SVB als Transportbeton bei Annahmeprüfungen auf der Baustelle Probleme, da der Einbauvorgang durch diese zusätzliche Prüfung und die zeitaufwendige Reinigung des Trichters behindert werden kann.

Um den Prüfaufwand bei der Übergabe zu vereinfachen, wurde im Rahmen eines AiF-geförderten Forschungsvorhabens ein baustellentaugliches Prüfgerät, der sog. „Auslaufkegel“ entwickelt, mit dem die beiden maßgeblichen Prüfwerte - Setzfließmaß und Trichterauslaufzeit - in einem Versuch zuverlässig ermittelt werden können. Dabei wurde ein handelsüblicher Setztrichter auf eine entsprechende Stativhalterung montiert und an der Unterseite über einen Schieber verschlossen. Darunter wurde eine Auslaufdüse unter Beibehaltung der Setztrichterneigung mit einem Durchmesser von 63,5 mm angebracht. Nach dem Befüllen des Setztrichters und Ziehen des Schiebers wurde analog zum Trichter nach DAfStb-Richtlinie „SVB“ die Zeit gemessen, die der SVB benötigt, um aus dem Kegel auszufließen. Die Auslaufdüse mit dem Durchmesser von 63,5 mm führte in diesen Untersuchungen sowohl bei niedrigviskosen als auch bei höherviskosen SVB zu gleichen Auslaufzeiten, wie sie mit dem bisherigen Auslauftrichter erzielt wurden. Das im Anschluss an die Ermittlung der Kegelauslaufzeit gemessene Setzfließmaß wurde im Vergleich zum herkömmlichen Setzfließmaß durch die verjüngte Form nicht beeinflusst. Der Auslaufkegel stellt somit eine Alternative zur Ermittlung der Viskosität von SVB dar, die besonders bei der Annahmeprüfung auf der Baustelle vorteilhaft eingesetzt werden kann.



Markus Greim, Schleibinger Geräte Teubert u. Greim GmbH, greim@schleibinger.com, 16.03.2004, 17:39,

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